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P.S. Es mag den einen oder anderen verwundern, der einen etwas intensiveren Blick in die Rezensionen geworfen hat, dass zahlreiche großartige Werke der Kammermusik hier nicht besprochen wurden. In den Jahrzehnten kammermusikalischer Aktivität füllen die Rezensionen Leitzordner. Eine Auswahl zu treffen fällt nicht leicht. So habe ich mich auf Besprechungen von Werken beschränkt, die ich in nicht allzu ferner Vergangenheit gespielt habe und die mir zudem besonders am Herzen liegen, so dass ich sie weiterhin gerne ins Zentrum stellen möchte.
Dvořák-Interpretation meisterhaft gelungen 
Kammermusik vom Feinsten 
Das innige Spiel mit den großen Gefühlen

Eine eigentümliche Sogkraft ging vom folgenden Klavierquintett von Alfred Schnittke aus ... Die ausgesprochen subtile und engagierte Wiedergabe des Wilanów-Quartetts und des Pianisten Christian Elsas unterstrich das Insistierende dieser Musik. Elsas beeindruckte durch die hohe Konzentration, Sensibilität und Pianissimo-Qualität seines Spiels. Bewundernswert die ruhige Hand und sensible Präzision des Pianisten, der die Töne behutsam behandelte ... Man konnte sich der spröden Faszination dieser modernen Musik schwerlich entziehen, besonders im Finalsatz, dem Moderato pastorale mit seinen sich entfernenden Klavierklängen, die wie Tropfen in einen See fallen und in sanften Wellen verebben....
Der Pianist gefiel durch die Noblesse seines feinsinnigen Spiels.
Zum Schluss dann Antonín Dvořáks Klavierquintett. Da faszinierte vor allem Pianist Christian Elsas, der fast traumwandlerisch und unerhört feinfühlig seinen Part beherrschte.
Dvořáks Musik dramatisch gestaltet 

 am Flügel
 Foto: Werner Rensing