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Perfektes Spiel mit der Sprache der Musik 

Poulenc gehört zu der „Groupe des Six“, Neoklassizisten, die sich u.a. gegen Schönberg und seine Zwölftonmusik wenden, dem rein Romantischen abschwören und das Gleichgewicht von Gefühl und Vernunft verkünden.
Ausgefallene Harmonien, tänzerische Elemente, heftige Rhythmen, elegische Melodien mit capricenhaften virtuosen Einfällen kennzeichnen das teils expressionistische, teils auch amüsant elegante Werk. Die Solobläser der Warschauer Nationalphilharmonie musizierten ... vollendet. Der äußerst virtuose Pianist Christian Elsas bewältigte den Klaviersatz mit Bravour und brillanten Klangzaubereien, ohne das gemeinschaftliche Musizieren zu sprengen oder gar zu übertrumpfen. Eine überragende Darbietung.

Glanzpunkt zum Abschluss
Bläserquintett der Staatskapelle Dresden und Christian Elsas begeisterten 


(Beschlossen wurde das Programm) mit dem Sextett von Francis Poulenc. Technik, rhythmische wie ausdrucksmäßige Gestaltung und Stilempfinden sind hier besonders gefordert und glanzvoll erreicht. ...
Mit großer Sensibilität und genauer Beobachtung der dolce-Passagen und der crescendo und descrescendo Anweisungen ... und pianistischer Brillanz spielte Christian Elsas den anspruchsvollen Klavierpart.
Als letzter Abend (der Saison) der Kammermusikreihe „Meisterkonzerte“ ... war diese Darbietung ein absoluter Glanzpunkt.

Der Pianist Christian Elsas fügte sich (bei Beethovens Klavierquintett op.16) mit seinem klassisch klaren, sensiblen Spiel und dem hellen, auflichtenden Klavierklang sehr schön und harmonisch in den Bläserklang. Im Zusammenspiel des Pianisten mit den Bläsern verbanden sich serenadenhafte Leichtigkeit mit kammermusikalischem Ernst. Elsas spielte sich nie in den Vordergrund, auch in seiner Klavierkadenz herrschte die liebenswürdige Grundstimmung vor und wie im Andante cantabile zuerst der noble Klavierklang und dann der warme Fagottklang einsetzten, das war einschmeichelnd fürs Ohr.

Freiluft- und Kammermusik zum Genießen und zum Schmunzeln 

Ein kurzweiliges und unterhaltendes Programm bescherte das Leipziger Gewandhausbläserquintett zusammen mit dem Pianisten Christian Elsas .. in der Stadthalle. ...
Ebenfalls voller Witz ist das Sextett von Francis Poulenc, in dem Christian Elsas ein adäquater Kammermusikpartner war. Wohltuend dezent ordnete er sich in den Bläserklang ein, (wobei er zugleich) durch wunderbare Kantilenen brillierte. ...
Den Abschluss bildete Beethovens Klavierquintett op.16, in dem der Komponist mehr zu sagen hat als nur Unterhaltendes. ... Vor allem der Mittelteil des Kopfsatzes ist von kompakter Dichte und aufrüttelnder Eindringlichkeit.

Weiterlesen: Wetzlarer Neue Zeitung

Reizvolle Klassik und feinsinnige Melodik. 

Boulevard Montmarte, 1897
Boulevard Montmarte, 1897, 
Camille Pissarro (1830 – 1903)

Mit Professor Christian Elsas gelangten die Bläser (des Istropolis Quintetts) zu zwei Höhepunkten. ... Paris war an der Reihe mit einem prominenten Vertreter aus dem 20. Jahrhundert, Francis Poulenc. ... Das aufgeführte Sextett für Klavier und Bläser wirkte in seinen drei Sätzen geistvoll konzipiert, ein bisschen Strawinsky-angehaucht, ein bisschen klassizistisch, aber ... durch und durch französisch. Technisch führten es Bläser und Pianist tadellos aus, auch thematisch durchgearbeitet; man hörte rhythmisch kühne Klangformen, aber auch feinsinnige Melodik, besonders im Klavier. ...
Das Klavier-Quintett op.16 hat Ludwig van Beethoven 1787 ... selbst aus der Taufe gehoben, darauf deutet der alles beherrschende Klaviersatz hin und auch der Umstand, dass jeder der drei Hauptteile durch ein Klaviersolo eingeleitet ist. Die Sätze waren gekennzeichnet durch sauberes Zusammenspiel, fein ziselierten und spielfreudigen Vortrag sowie ... eine durch und durch klassisch geprägte Interpretation.

PROJEKT: DER GOLDENE SCHLÜSSEL.
GRIMMS MÄRCHEN FÜR ERWACHSENE

Himmelsklang und Höllensturz 

Märchen und Musik ... Werke zwischen Gnade und Verdammnis
Wie ins grelle Licht der Vorhölle schritt.. der Konzertpianist Christian Elsas zum Flügel, um in dieser farbig dämmerigen Atmosphäre ... das erwartungsvolle Publikum auf einen schaurig schönen, spannenden und unter die Haut gehenden Abend vorzubereiten. An seiner Seite der für die literarische Gewalt des Wortes verantwortliche Rezitator.. Bei allem Ernst der angekündigten Analyse menschlicher Zerrissenheit zwischen Gut und Böse konnte man bei näherem Hinsehen doch den Schalk in beider Augen blitzen sehen, der die teuflischen Ereignisse in Wort und Ton ironisch und menschlich brach.
Der höchst feinfühlige, sensible und humorvolle Christian Elsas, der sich im Licht des Saales und im Spiegel der musikalischen wie literarischen Werke in Albert Einstein und Frank Zappa zugleich verwandelte, zeigte mit seinem Schmunzeln zum Vortrag der Grimmschen Märchenauswahl durch die warme, vom Ohr direkt in den Bauch gehende Stimme .. (des Rezitators), seine liebevolle und zutiefst edle Grundhaltung gegenüber dem Menschen und aller Kreatur.
Mit der kleinen Geschichte vom „Goldenen Schlüssel“ öffnete der fein nuanciert und bis in jede Silbe authentische Erzähler die irritierend glitzernde Schatztruhe des Lesekonzertes. Zart und in feinsten Schattierungen der klaren, transparenten Klänge spann der Musiker diese Geschichte mit Claude Debussys „Clair de lune“ in Arabesken ätherischer Impressionen fort.
So schaurig wie das Märchen „Das Mädchen ohne Hände“, so schön Franz Liszts „Bénédiction de Dieu dans la solitude“. Die Komplexität der Märchenerzählung um einen gemeinen betrügerischen Teufelspakt wird durch das glitzernde Glocken- und Harfenspiel des Künstlers, das in einem Choral endet, frei gen Himmel geführt – hin zum Glanz der Geborgenheit in Gott.

Weiterlesen: Neue Presse Coburg