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Freiluft- und Kammermusik zum Genießen und zum Schmunzeln 

Ein kurzweiliges und unterhaltendes Programm bescherte das Leipziger Gewandhausbläserquintett zusammen mit dem Pianisten Christian Elsas .. in der Stadthalle. ...
Ebenfalls voller Witz ist das Sextett von Francis Poulenc, in dem Christian Elsas ein adäquater Kammermusikpartner war. Wohltuend dezent ordnete er sich in den Bläserklang ein, (wobei er zugleich) durch wunderbare Kantilenen brillierte. ...
Den Abschluss bildete Beethovens Klavierquintett op.16, in dem der Komponist mehr zu sagen hat als nur Unterhaltendes. ... Vor allem der Mittelteil des Kopfsatzes ist von kompakter Dichte und aufrüttelnder Eindringlichkeit.

Weiterlesen: Wetzlarer Neue Zeitung

Glanzpunkt zum Abschluss
Bläserquintett der Staatskapelle Dresden und Christian Elsas begeisterten 


(Beschlossen wurde das Programm) mit dem Sextett von Francis Poulenc. Technik, rhythmische wie ausdrucksmäßige Gestaltung und Stilempfinden sind hier besonders gefordert und glanzvoll erreicht. ...
Mit großer Sensibilität und genauer Beobachtung der dolce-Passagen und der crescendo und descrescendo Anweisungen ... und pianistischer Brillanz spielte Christian Elsas den anspruchsvollen Klavierpart.
Als letzter Abend (der Saison) der Kammermusikreihe „Meisterkonzerte“ ... war diese Darbietung ein absoluter Glanzpunkt.

Reizvolle Klassik und feinsinnige Melodik. 

Boulevard Montmarte, 1897
Boulevard Montmarte, 1897, 
Camille Pissarro (1830 – 1903)

Mit Professor Christian Elsas gelangten die Bläser (des Istropolis Quintetts) zu zwei Höhepunkten. ... Paris war an der Reihe mit einem prominenten Vertreter aus dem 20. Jahrhundert, Francis Poulenc. ... Das aufgeführte Sextett für Klavier und Bläser wirkte in seinen drei Sätzen geistvoll konzipiert, ein bisschen Strawinsky-angehaucht, ein bisschen klassizistisch, aber ... durch und durch französisch. Technisch führten es Bläser und Pianist tadellos aus, auch thematisch durchgearbeitet; man hörte rhythmisch kühne Klangformen, aber auch feinsinnige Melodik, besonders im Klavier. ...
Das Klavier-Quintett op.16 hat Ludwig van Beethoven 1787 ... selbst aus der Taufe gehoben, darauf deutet der alles beherrschende Klaviersatz hin und auch der Umstand, dass jeder der drei Hauptteile durch ein Klaviersolo eingeleitet ist. Die Sätze waren gekennzeichnet durch sauberes Zusammenspiel, fein ziselierten und spielfreudigen Vortrag sowie ... eine durch und durch klassisch geprägte Interpretation.

Der Pianist Christian Elsas fügte sich (bei Beethovens Klavierquintett op.16) mit seinem klassisch klaren, sensiblen Spiel und dem hellen, auflichtenden Klavierklang sehr schön und harmonisch in den Bläserklang. Im Zusammenspiel des Pianisten mit den Bläsern verbanden sich serenadenhafte Leichtigkeit mit kammermusikalischem Ernst. Elsas spielte sich nie in den Vordergrund, auch in seiner Klavierkadenz herrschte die liebenswürdige Grundstimmung vor und wie im Andante cantabile zuerst der noble Klavierklang und dann der warme Fagottklang einsetzten, das war einschmeichelnd fürs Ohr.

Perfektes Spiel mit der Sprache der Musik 

Poulenc gehört zu der „Groupe des Six“, Neoklassizisten, die sich u.a. gegen Schönberg und seine Zwölftonmusik wenden, dem rein Romantischen abschwören und das Gleichgewicht von Gefühl und Vernunft verkünden.
Ausgefallene Harmonien, tänzerische Elemente, heftige Rhythmen, elegische Melodien mit capricenhaften virtuosen Einfällen kennzeichnen das teils expressionistische, teils auch amüsant elegante Werk. Die Solobläser der Warschauer Nationalphilharmonie musizierten ... vollendet. Der äußerst virtuose Pianist Christian Elsas bewältigte den Klaviersatz mit Bravour und brillanten Klangzaubereien, ohne das gemeinschaftliche Musizieren zu sprengen oder gar zu übertrumpfen. Eine überragende Darbietung.

Belebt, virtuos und voller Musikalität. Christian Elsas und das Bläserquintett Academia aus Prag boten im Kaisersaal ein glanzvolles Konzert 

Eingespielt ist die Zusammenarbeit mit dem Pianisten und Frankfurter Professor Christian Elsas in vielen Konzerten: Vincent d’Indys Sarabande et Menuett op. 24 breitete spätrommantische Klänge in fast symphonischer Manier aus. Christian Elsas setzte mit pointiertem Einzelanschlag die Basis zur fließenden Flöte, die Übereinstimmung .. im raschen Wandel des Menuetts  von schnellem Tanz zu elegischen Zwischenphasen war perfekt. Die 1947 entstandene Suite für Klavier und Bläser „L’Heure du Berger“ von Jean Françaix mischt Pan-Stimmungen der Bläser im Moderato, entwirft schemenhafte Konturen von Pin-up-girls und bildet in quirligem Gegeneinander von Kaffeehausmusik und humorvollen Arabesken die Befindlichkeiten der „petits nerveux“ ab. ...

 Klarinette und Horn
 Es-Klarinette und Horn

Fast eine Fanfare am Beginn des Klavierquintetts Es-Dur KV 452 von W.A. Mozart; sonor das Klavier. Die Bläser ließen die Stimmen fein ziseliert blühen. Auch das Larghetto zeigte eine besondere Note: Horn und Fagott zelebrierten einen weichen Klang, mit pointiertem Anschlag antwortete unüberhörbar das Klavier. Virtuos dann Christian Elsas im abschließenden Rondo / Allegretto.