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PROJEKT: Tanz auf dem vulkan

Friedrichsen beeindruckt 

„Und die Menschheit hörts, und die Menschheit klagt.“... Zum Jahrestag der Zerstörung der Stadt Hanau am 19. März 1945 fanden sich im Comoedienhaus Wilhelmsbad ein gemischtes Publikum aus Zeitzeugen, Musik- und Literaturliebhabern zusammen, um sich zu erinnern.
(Die) Zuschauer lauschten ... dem Wechsel aus Musik und Literatur. Auf der Bühne ... Uwe Friedrichsen hinter einem Pult und auf der anderen Seite Christian Elsas am Flügel. Eineinhalb Stunden hielten die beiden Künstler das Publikum fest in spannungsgeladener Atmosphäre.
In dem von Ingrid-Dorothea Elsas kreierten Programm trafen Texte aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf Musik, die zwar zeitlich anders einzuordnen ist, aber trotz allem passender nicht hätte sein können. Da folgte Bach auf Borchert und Schumann auf Kästner. Die zweite Hälfte bildeten Texte von Kurt Tucholsky, die Christian Elsas mit Debussy oder Liszt unterbrach.
Dabei lieferte Friedrichsen beeindruckend lebendige Interpretationen: wetterte stimmgewaltig „Da gibt es nur eins!“ von der Bühne, schwingt seinen Arm, um imaginäre Steine zu werfen und weiß jede Pause bedeutungsschwer zu füllen. ...
Besonders eindrücklich war seine Umsetzung von Tucholskys „Jemand besucht etwas mit seinem Kind“, da Friedrichsen unglaublich authentisch das Gespräch zwischen den beiden Figuren der Geschichte umzusetzen vermochte. Vervollständigt wurde dieser Vortrag durch Elsas Interpretation von Luboš Fišers Sonate Nr.4, ein klanglich faszinierender Wechsel aus gefühlvollen Pianoparts und Passagen, in denen er mit Fäusten auf die Tasten einschlug. ...
Das harmonische Zusammenspiel von Friedrichsen und Elsas ließ den Abend zu einem Gesamtwerk werden das ... mit dem „Tanz auf dem Vulkan“ von Kurt Tucholsky ausklang, spannungsgeladen bis zum letzten „Krieg dem Kriege! Und Friede auf Erden.“


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„Ich sag’ in der Hanswurstenwelt
eine 
Fahne gut gefällt.“
(John Elsas 1851 – 1935,
Meine Bilder werden immer wilder)
„Alle Rassen und Nationen können
zusammen in Frieden wohnen.“
(John Elsas 1851 – 1935,
Meine Bilder werden immer wilder)

PROJEKT: WOLKENBILDER.
DEBUSSY TRIFFT DEN KLEINEN PRINZEN

Bilder aus Musik und Worten 

„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentlich ist für die Augen unsichtbar.“ Wie Recht Antoine de Saint-Exupéry mit diesem berühmten Zitat aus dem Buch „Der kleine Prinz“ hat, bewiesen ... (die Ausführenden) mit ihren „Wolkenbildern“. Der Pianist und der Rezitator verbinden in einem literarisch-musikalischen Abend .. Auszüge aus dem kleinen Prinzen mit Werken des französischen Komponisten Claude Debussy. Was für eine wunderbare Kombination das ist, wird spätestens deutlich, als .. die ersten beiden Kapitel vorgelesen waren und Elsas die ersten Töne von „Jimbo’s lullaby" spielt. Beide führen ihren jeweiligen Part mit ganz viel Liebe und Hingabe aus und schaffen dadurch eine melancholisch-poetische Atmosphäre, die den präsentierten Künstlern gemein ist. Die Bilder, die dabei vor den Augen - oder eben Herzen - der Zuschauer entstehen, brauchen weder Bühnenbild noch Requisiten, sie werden allein aus den Worten Saint-Exupérys und den Tönen Debussys geschaffen. ... Christian Elsas ... (spielt) die Stücke Debussys.. filigran und sanft, mal melancholisch-nachdenklich, mal fröhlich leicht. Auch die Musikauswahl passt... In der Sorge um seinen Freund und gleichzeitig als Trost schrieb .. Saint-Exupéry sein heute wohl bekanntestes Werk. Und genau diese Mischung aus Trauer und Hoffnung ist es, die den Text wie die Musik so reizvoll und gleichzeitig zu perfekten Ergänzungen füreinander machen.


 Foto Uwe Friedrichsen und Christian Elsas
Uwe Friedrichsen und Christian Elsas
Foto: Gottfried Heinrich

PROJEKT: Wolkenbilder.
Debussy trifft den kleinen Prinzen

Suche nach Freundschaft, Vertrauen und Liebe
Uwe Friedrichsen und Pianist Christian Elsas überzeugen in Corvey. Debussy-Musik entführt Hörer in eine Traumwelt. 


Im gut besuchten Kaisersaal von Schloss Corvey lauschte.. das Publikum fast andächtig den Abenteuern des kleinen Prinzen, die Uwe Friedrichsen überaus einfühlsam vortrug. ...
„Der kleine Prinz“ ist ... ein modernes Märchen, ein Plädoyer für Freundschaft und Menschlichkeit, eine Erzählung voller Gleichnisse und Geheimnisse. Eine innige zu Herzen gehende Geschichte, die sonderlich durch die Einfachheit der Sprache, durch die Schönheit der Bilder die Seele berührt. ...
Der kleine Prinz ist ein Weltenreisender auf der Suche nach Freundschaft, Vertrauen und Liebe.
Antoine de Saint-Exupéry gelingt das Kunststück ein Bild des Lebens zu zeichnen, und subtile Kritik an der Erwachsenenwelt und dem Materialismus zu üben. Sprachlich ist der kleine Prinz ein ausdrucksstarkes Meisterwerk. ... Das Büchlein enthält denkwürdige Sätze, die ganze Generationen bewegten. ...
Uwe Friedrichsen glänzte in Corvey. Obwohl er vielen Fans durch seine Fernsehrollen bekannt ist, blieb er immer ein leidenschaftlicher Theaterschauspieler. Gemeinsam mit dem Pianisten Christian Elsas hat er seit.. Jahren anspruchsvolle literarisch-musikalische Programme (gestaltet) ...
Zwischen einzelnen Kapiteln des vorgelesenen Textes (wurden Werke von Debussy gespielt). Sehr filigran von Christian Elsas interpretiert entstand ein schlankes und schwebendes Klangbild. ... Die Subtilität der Debussy-Musik verstand Elsas mit kongruenter Feinnervigkeit zu realisieren. Unüberhörbar, dass sich der Pianist mit besonderer Hingabe den intimen und poetischen Klangwelten Debussys annahm.
Offenbar fand er in der entrückten Sphäre der Natur-Lyrik und ihrer verspielten Ornamentik seinen ureigenen Ausdruck. Als Meister fein ziselierter Miniatur konnte man Christian Elsas auch im letzten Werk des Abends hören: „La cathédrale engloutie“ ... (Er) spielte mit äußerster Dichte im Ausdruck, atmende Phrasierung und Transparenz der Stimmführung erschlossen den Klangzauber Debussys.

Weiterlesen: Westfalenblatt

PROJEKT: WOLKENBILDER.
DEBUSSY TRIFFT DEN KLEINEN PRINZEN

Kurzweilige Märchenstunde für Erwachsene 

Jeder kennt ihn. Es ist ein Satz, der stellvertretend für ein Buch steht, das seit seinem Erscheinen 1943 eine ungeheure Popularität bei Kindern und Erwachsenen gewonnen hat. Der Satz lautet: „Man sieht nur mit dem Herzen gut.“ ... „Der kleine Prinz“, Antoine de Saint-Exupérys schmales Buch voller Witz und Weisheit, ist ein oft zitierter Klassiker. So oft, dass es fast unmöglich erscheint dieser Geschichte neue Facetten, unbekannte Nuancen abzugewinnen. Dem Theater- und Fernsehschauspieler Charles Brauer und dem Pianisten Christian Elsas aber gelang dieses Kunststück.

Foto Charles Brauer
Charles Brauer
Foto: Ute Schendel


In der Konzertlesung „Wolkenbilder“, der ersten regulären Kulturveranstaltung in der Neuen Orangerie von Schloss Homburg, verbanden sie einfühlsame Rezitationen mit wunderbar leichter Musik von Claude Debussy.

160 Gäste hatten sich im ausverkauften Saal eingefunden, fast ausschließlich Erwachsene, obwohl die Veranstaltung ausdrücklich als familientauglich beworben worden war ...

Weiterlesen: Kölnische Rundschau

PROJEKT: WOLKENBILDER.
DEBUSSY TRIFFT DEN KLEINEN PRINZEN

Verzahnung von Wort und Musik 

Wer kennt sie nicht, die kindliche Gestalt mit den goldenen Haaren, die ihren Herkunftsplaneten ... verlässt und auf der Erde landet. Ihre Botschaft, dass man nur mit dem Herzen gut sieht, hat Millionen Menschen auf der ganzen Welt berührt und bewegt. ...
Wie ungebrochen die Popularität des Kleinen Prinzen bis zum heutigen Tage ist, zeigte sich bei den Corveyer Musikwochen. Unter dem Titel „Wolkenbilder. Debussy trifft den Kleinen Prinzen“ gestalteten der Schauspieler Uwe Friedrichsen und der Pianist Christian Elsas ein literarisch-musikalisches Programm ... sie hatten einen vollen Saal.
Seit etlichen Jahren führen Friedrichsen ... und Elsas anspruchsvolle Projekte durch, die sich durch eine enge Verzahnung von Wort und Musik auszeichnen. Einfühlsam waren die Klavierstücke abgestimmt auf die von Friedrichsen gelesene Geschichte ...
Friedrichsen traf den kindlich einfachen Ton des poetischen, melancholisch getönten Plädoyers für Freundschaft und Menschlichkeit. Seinem Verfasser ging es um den Sinn hinter den Dingen. Ähnlich sah Claude Debussy die Aufgabe seiner Musik, die er „für das Unaussprechliche“ schrieb. ... Den bezaubernden Charme und die filigrane Zartheit (dieser Musik) ließ Elsas spürbar werden.

Foto Uwe Friedrichsen und Christian Elsas
Uwe Friedrichsen und Christian Elsas
Foto: Gottfried Heinrich

PROJEKT: WOLKENBILDER.
DEBUSSY TRIFFT DEN KLEINEN PRINZEN

Zauberhafte Begegnung zweier Welten. Meisterkonzert mit Rezitation 

Sekundenlange Stille nach dem letzten Akkord! Das Meisterkonzert gestern Abend in der Stadthalle war in mehrfacher Hinsicht eine zauberhafte Begegnung zweier Welten.
„Wolkenbilder“ nennt Ingrid-Dorothea Elsas ihre Textauswahl und Dramaturgie, in denen sie die Begegnung der Musik Claude Debussys mit Antoine de Saint-Exupérys „Der kleine Prinz“ verbindet, diesem nach wie vor so zauberhaften wie weisen Märchen für Erwachsene, das Saint-Exupéry seinem Freund Léon Werth gewidmet hat.
I.-D. Elsas hat den Text auf die Themen Freundschaft und Liebe reduziert, bewusst historische Bezüge weggelassen und damit die Aussage auf das Wesentliche verdichtet: Der kleine Prinz erfährt durch seine beharrlichen Fragen, was es heißt, für jemanden verantwortlich sein, der Fuchs erklärt ihm, was es heißt, gezähmt zu sein – wunderbare Metaphern für Freundschaft und Liebe ... Dazu hat Elsas verschiedene Titel aus Debussys Klavierwerk ausgesucht: Children’s Corner, Images, Prelude pour Piano und Suite bergamasque.

Foto Christian Elsas
Foto: Gottfried Heinrich



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