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Debussys Images I wurden zu einem kompositorischen und interpretatorischen Höhepunkt des Abends. In den “Reflets dans l’eau” fesselte Christian Elsas mit dem sorgsamen Schichtenbau seines Vielfarbenanschlags, in der wie ein Trauerkondukt schreitenden Sarabande des “Hommage à Rameau” sinnierte er mit Debussy “sans rigueur” (Spielvorschrift der Härtelosigkeit) über die Vergänglichkeit und Vergangenheit, in “Mouvement” betonte er vor der toccatenhaften Motorik die vibrierende Flächigkeit, als hätte einer der “Minimalisten” das avancierte Stück geschrieben. Gerade aus solcher bohrenden Sanftheit reckten sich die Akkordgänge wie Fanale auf.