Gesprächskonzert nonchalant - Pressestimmen

Der ersten Kammermusik im städtischen Programm .. stellte Elsas jeweils seine „ganz persönlichen Bemerkungen“ voraus. Er tat dies ... bildhaft erläuternd, doch nie aufdringlich und stets der Phantasie der Zuhörer Raum lassend.

Eine Probe seines Talents gab er auch ... in Form kurzer, aber prägnanter Einführungen in die vorgetragenen Werke, die dem Publikum den Zugang und das Verständnis bedeutend erleichtern. 

Das Besondere: In diesem Konzert interpretierte der Pianist, bevor er sich ans Klavier setzte, die Werke zuvor mit Worten. Das machte Elsas so unakademisch und liebevoll vermittelnd, dass man das Gefühl hatte, den passenden Schlüssel zu bekommen, der die Werke zu erschließen vermag.

Nicht nur durch sein facettenreiches Klavierspiel, sondern auch mit seinen fesselnden Erklärungen zog Christian Elsas das Publikum in seinen Bann.

Auftritte in fast allen europäischen Ländern machten ihn weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt. Ein Markenzeichen von Elsas ist die besondere Art der Moderation, in der er in lebendiger und charmanter Weise die einzelnen Werke vorstellt und so den Zugang zu den einzelnen Kompositionen für den durchschnittlichen Zuhörer wesentlich erleichtert.

Die jahrzehntelange Reihe der Schlosskonzerte hat Musikfreunden... schon ungezählte Perlen beschert. Zu den ansprechendsten zählen die Klavierabende mit Christian Elsas. Das Prädikat „ansprechend“ gilt bei den Konzertabenden dieses Pianisten wörtlich: Im sogenannten ernsten Genre wird der musikalische Vortrag sonst ja meist pur dargeboten, höchstens mit Infos auf dem Programmblatt sowie bauend auf Werk-Kenntnis und Stil-Verständnis der Hörer. Elsas...moderiert hingegen ...die Stücke jeweils an. Er gibt sympathisch und ohne gelehrten Zeigefinger Hinweise zu Entstehung und Form, schildert persönliche Eindrücke und Bildvorstellungen, kurz: Elsas schärft die Sinne für das zu Hörende und bringt die Musik in ihrer Assoziationskraft näher.