Der Solopianist - Auszüge aus Pressestimmen
Aachener Zeitung
Am vergangenen, frühwinterlichen Sonntag erwies sich das Klavier bzw. der Konzertflügel einmal mehr als „Wunderkasten“ (so Christian Elsas), der zwei völlig unterschiedliche Klangwelten hinzauberte... Am Flügel ließ er mit außergewöhnlicher Sensibilität jene unendliche, unfassbare Welt lebendig werden, die Debussy und Gershwin vorschwebte. Elsas’ Interpretation besaß Wärme, Tiefe, Farbigkeit und Spannung, wobei nichts zur Schau gestellt wurde; es geht dem Interpreten vor allem um die intensive geistige und emotionale Durchdringung der Kompositionen. Das Publikum wusste diese sehr künstlerische Haltung zu würdigen. „Reflets dans l’eau“, der Titel eines der aufgeführten Stücke, ist symptomatisch für Claude Debussys (1862-1918) impressionistische Musik, die aus lauter Wasser und Licht zu bestehen scheint. Mit ihr öffnet sich ein weiter Raum von luftiger Pracht und perlmuttschimmerndem Nuancenreichtum; alles scheint zu fließen und zu atmen. Man meint, aus dieser poetischen und liebevollen Musik eine große Dankbarkeit für das Leben zu spüren.
Westfalenpost
Reflets dans l’eau Detail aus J. M. William Turner (1775 – 1851) „The Fighting ‘Téméraire’ tugged to her last berth to be broken up”, 1838 |
Nürnberger Zeitung
Nordbay. Nachrichten
Südwestpresse, Ulm
Alban Bergs Sonate op.1 und auch die folgenden “Various for piano” von Sven Erik Werner (geboren 1937) erschließen sich einem nicht beim erstmaligen Hören, dazu bedarf es intensiver Beschäftigung mit den Gesetzmäßigkeiten der Werke, und dennoch gelang es dem Pianisten, die Zuhörer mit seinem feinnervigen, seltsam spröden, überzeugend durchdachten Spiel in verwirrenden Bann zu ziehen...