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PROJEKT: WOLKENBILDER.
DEBUSSY TRIFFT DEN KLEINEN PRINZEN

Verzahnung von Wort und Musik 

Wer kennt sie nicht, die kindliche Gestalt mit den goldenen Haaren, die ihren Herkunftsplaneten ... verlässt und auf der Erde landet. Ihre Botschaft, dass man nur mit dem Herzen gut sieht, hat Millionen Menschen auf der ganzen Welt berührt und bewegt. ...
Wie ungebrochen die Popularität des Kleinen Prinzen bis zum heutigen Tage ist, zeigte sich bei den Corveyer Musikwochen. Unter dem Titel „Wolkenbilder. Debussy trifft den Kleinen Prinzen“ gestalteten der Schauspieler Uwe Friedrichsen und der Pianist Christian Elsas ein literarisch-musikalisches Programm ... sie hatten einen vollen Saal.
Seit etlichen Jahren führen Friedrichsen ... und Elsas anspruchsvolle Projekte durch, die sich durch eine enge Verzahnung von Wort und Musik auszeichnen. Einfühlsam waren die Klavierstücke abgestimmt auf die von Friedrichsen gelesene Geschichte ...
Friedrichsen traf den kindlich einfachen Ton des poetischen, melancholisch getönten Plädoyers für Freundschaft und Menschlichkeit. Seinem Verfasser ging es um den Sinn hinter den Dingen. Ähnlich sah Claude Debussy die Aufgabe seiner Musik, die er „für das Unaussprechliche“ schrieb. ... Den bezaubernden Charme und die filigrane Zartheit (dieser Musik) ließ Elsas spürbar werden.

Foto Uwe Friedrichsen und Christian Elsas
Uwe Friedrichsen und Christian Elsas
Foto: Gottfried Heinrich

Projekt: Gesichter des Herrn Franz Liszt

Vielseitiges Porträt von Liszt gezeichnet - Duo Elsas/ Bantzer widmet sich dem Künstler musikalisch und textlich 

Über den begnadeten Künstler Franz Liszt lässt sich vieles sagen. Der von 1811 – 1886 lebende Komponist, Pianist, Dirigent, Theaterleiter, Musiklehrer und Schriftsteller hat nicht nur Europa begeistert, sondern auch bei dem einen oder anderen Zeitgenossen Kritik hervorgerufen. Das und allerlei mehr erfuhren die Gäste... (Es) wurden die verschiedenen „Gesichter des Herrn Franz Liszt“ vorgestellt.
Während der Schauspieler Christoph Bantzer Franz Liszt in seinem Schaffen, seinem Wirken und seiner Darstellung anhand zeitgenössischer Briefe und Schriften (nach einem Manuskript von I.-D. Elsas) vorstellte, trug der Pianist Prof. Christian Elsas sehr emotional und intensiv Werke des Komponisten vor.
Die vielen Besucher... erfuhren einiges aus dem Leben des „ersten Europäers“ Liszt, den Konzertreisen schon im 19. Jahrhundert über den ganzen Kontinent führten, wie Christoph Bantzer beschrieb. Er stellte den musikalischen, den politischen und den religiösen Liszt mit all seinen Empfindungen vor. ...
Während Christoph Bantzer einige Passagen aus der „Göttlichen Komödie“ vortrug, spielte Christian Elsas anschließend eine Sonate von Liszt aus dessen Werk „Après une lecture du Dante“. Diese wurde mit so viel Leidenschaft dargeboten, dass das Publikum anschließend minutenlang applaudierte. ... ein kultureller Höhepunkt im Jahresprogramm.

Weiterlesen: Nordwest-Zeitung

PROJEKT: Wolkenbilder.
Debussy trifft den kleinen Prinzen

Suche nach Freundschaft, Vertrauen und Liebe
Uwe Friedrichsen und Pianist Christian Elsas überzeugen in Corvey. Debussy-Musik entführt Hörer in eine Traumwelt. 


Im gut besuchten Kaisersaal von Schloss Corvey lauschte.. das Publikum fast andächtig den Abenteuern des kleinen Prinzen, die Uwe Friedrichsen überaus einfühlsam vortrug. ...
„Der kleine Prinz“ ist ... ein modernes Märchen, ein Plädoyer für Freundschaft und Menschlichkeit, eine Erzählung voller Gleichnisse und Geheimnisse. Eine innige zu Herzen gehende Geschichte, die sonderlich durch die Einfachheit der Sprache, durch die Schönheit der Bilder die Seele berührt. ...
Der kleine Prinz ist ein Weltenreisender auf der Suche nach Freundschaft, Vertrauen und Liebe.
Antoine de Saint-Exupéry gelingt das Kunststück ein Bild des Lebens zu zeichnen, und subtile Kritik an der Erwachsenenwelt und dem Materialismus zu üben. Sprachlich ist der kleine Prinz ein ausdrucksstarkes Meisterwerk. ... Das Büchlein enthält denkwürdige Sätze, die ganze Generationen bewegten. ...
Uwe Friedrichsen glänzte in Corvey. Obwohl er vielen Fans durch seine Fernsehrollen bekannt ist, blieb er immer ein leidenschaftlicher Theaterschauspieler. Gemeinsam mit dem Pianisten Christian Elsas hat er seit.. Jahren anspruchsvolle literarisch-musikalische Programme (gestaltet) ...
Zwischen einzelnen Kapiteln des vorgelesenen Textes (wurden Werke von Debussy gespielt). Sehr filigran von Christian Elsas interpretiert entstand ein schlankes und schwebendes Klangbild. ... Die Subtilität der Debussy-Musik verstand Elsas mit kongruenter Feinnervigkeit zu realisieren. Unüberhörbar, dass sich der Pianist mit besonderer Hingabe den intimen und poetischen Klangwelten Debussys annahm.
Offenbar fand er in der entrückten Sphäre der Natur-Lyrik und ihrer verspielten Ornamentik seinen ureigenen Ausdruck. Als Meister fein ziselierter Miniatur konnte man Christian Elsas auch im letzten Werk des Abends hören: „La cathédrale engloutie“ ... (Er) spielte mit äußerster Dichte im Ausdruck, atmende Phrasierung und Transparenz der Stimmführung erschlossen den Klangzauber Debussys.

Weiterlesen: Westfalenblatt

PROJEKT: SCHICKSALHAFTE BEGEGNUNG

Vertrauliche Begegnung ermöglicht 

Mit einem musikalisch-literarischen Porträt machten Christian Elsas und Uwe Friedrichsen die Begegnung von Robert und Clara Schumann mit dem jungen Johannes Brahms lebendig ...
„Er ist gekommen, ein junges Blut, an dessen Wiege Grazien und Helden Wache hielten“, schrieb Robert Schumann euphorisch in der „Neuen Zeitschrift für Musik“. Schon nach der ersten Begegnung (im September 1853) mit Brahms gab es für ihn keinen Zweifel: „Das ist ein Berufener.“
Schumanns Begeisterung ermutigte Brahms. Die vier Wochen, die ihn beinahe täglich in das Haus des Ehepaares führten, beflügelten ihn. Und Schumanns noch im Oktober 1853 veröffentlichter Artikel machte ihn über Nacht berühmt.
Dabei war Johannes Brahms gerade einmal 20 Jahre alt – und er fegte wie ein frischer Wind durch das Schumann’sche Haus.

Denn Robert war von Krankheit gezeichnet, als Musikdirektor in die Kritik geraten und als Komponist kaum noch in der Lage zu arbeiten. Auch seine Frau Clara, selbst international gefeierte Pianistin, sah mit wenig Hoffnung in die Zukunft. Doch mit der schicksalhaften Begegnung sollte sich nicht nur Brahms’ Leben ändern. Auch Schumann selbst schöpfte aus der musikalischen Kommunikation mit dem jungen Genie neue Inspiration. ...
Die Besucher lauschten gebannt dem Werk Brahms’, der mit seiner dritten Sonate bereits (seine) letzte Sonate vorlegte.

Weiterlesen: Neue Osnabrücker Zeitung

PROJEKT: Tanz auf dem vulkan

Friedrichsen beeindruckt 

„Und die Menschheit hörts, und die Menschheit klagt.“... Zum Jahrestag der Zerstörung der Stadt Hanau am 19. März 1945 fanden sich im Comoedienhaus Wilhelmsbad ein gemischtes Publikum aus Zeitzeugen, Musik- und Literaturliebhabern zusammen, um sich zu erinnern.
(Die) Zuschauer lauschten ... dem Wechsel aus Musik und Literatur. Auf der Bühne ... Uwe Friedrichsen hinter einem Pult und auf der anderen Seite Christian Elsas am Flügel. Eineinhalb Stunden hielten die beiden Künstler das Publikum fest in spannungsgeladener Atmosphäre.
In dem von Ingrid-Dorothea Elsas kreierten Programm trafen Texte aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts auf Musik, die zwar zeitlich anders einzuordnen ist, aber trotz allem passender nicht hätte sein können. Da folgte Bach auf Borchert und Schumann auf Kästner. Die zweite Hälfte bildeten Texte von Kurt Tucholsky, die Christian Elsas mit Debussy oder Liszt unterbrach.
Dabei lieferte Friedrichsen beeindruckend lebendige Interpretationen: wetterte stimmgewaltig „Da gibt es nur eins!“ von der Bühne, schwingt seinen Arm, um imaginäre Steine zu werfen und weiß jede Pause bedeutungsschwer zu füllen. ...
Besonders eindrücklich war seine Umsetzung von Tucholskys „Jemand besucht etwas mit seinem Kind“, da Friedrichsen unglaublich authentisch das Gespräch zwischen den beiden Figuren der Geschichte umzusetzen vermochte. Vervollständigt wurde dieser Vortrag durch Elsas Interpretation von Luboš Fišers Sonate Nr.4, ein klanglich faszinierender Wechsel aus gefühlvollen Pianoparts und Passagen, in denen er mit Fäusten auf die Tasten einschlug. ...
Das harmonische Zusammenspiel von Friedrichsen und Elsas ließ den Abend zu einem Gesamtwerk werden das ... mit dem „Tanz auf dem Vulkan“ von Kurt Tucholsky ausklang, spannungsgeladen bis zum letzten „Krieg dem Kriege! Und Friede auf Erden.“


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„Ich sag’ in der Hanswurstenwelt
eine 
Fahne gut gefällt.“
(John Elsas 1851 – 1935,
Meine Bilder werden immer wilder)
„Alle Rassen und Nationen können
zusammen in Frieden wohnen.“
(John Elsas 1851 – 1935,
Meine Bilder werden immer wilder)

PROJEKT: SCHICKSALHAFTE BEGEGNUNG

Es knistert im Hause Schumann
Kulturtage. Uwe Friedrichsen und Christian Elsas ermöglichen einen intimen Blick auf eine „Schicksalhafte Begegnung“ 


Jeder weiß es aus eigener Erfahrung: Es gibt Begegnungen, die man schnell wieder vergisst. Manche Begegnungen wirken aber nach und bleiben oft über Jahre im Gedächtnis. Ganz wenige jedoch verändern so nachhaltig wie jene, die sich am 30. September 1853 in Düsseldorf ereignete: die Begegnung Robert und Clara Schumanns mit dem jungen Pianisten und Komponisten Johannes Brahms schrieb Musikgeschichte.

Foto Uwe Friedrichsen und Christian Elsas
Uwe Friedrichsen und Christian Elsas,
Donauwörther Kulturtage

Foto: Stefan Sisulak, Stadt Donauwörth

 

Weiterlesen: Donauwörther Zeitung