Pressestimmen Besetzung (Holz) Bläserquintett / Klavier

Eine gelungene Saisoneröffnung 

(Die Zuhörer) erlebten einen fulminanten Start in die neue Konzertsaison ... (mit) hochkarätigen Musikern in einer zwar traditionsreichen, aber eher selten gehörten Besetzung und einem Programm voller Farbigkeit, Virtuosität und gleichzeitig hohem Unterhaltungswert. ... Das Bläserquintett der Staatskapelle Dresden ... musizierte – häufig gemeinsam mit dem Pianisten Christian Elsas. Beim ersten Blick ins Programmheft bekam so mancher angesichts der fast ausschließlich modernen Kompositionen wohl einen gelinden Schreck, aber schon den Pausengesprächen war durchwegs helle Begeisterung zu entnehmen. ... „Sarabande et Menuet“ op.24 von Vincent d’Indy wirkten sehr französisch. Sphärische Klänge und ungewöhnliche Melodien füllten hier alte Formen mit neuen Inhalten und sorgten oft für überraschende Wendungen. Mit von der Partie war von diesem Programmpunkt an Christian Elsas, dessen überaus einfühlsames, gleichzeitig oft virtuoses Klavierspiel sich zauberhaft mit den Bläserklängen verband.

Richtig frech war „L’Heure du Berger“ (Schäferstündchen) in derselben Besetzung mit köstlichen musikalischen Zeichnungen der Charaktere wie im ersten Satz der hinkenden stotternden und altmodischen Schwerenöter. Der zweite Satz „Pin-up Girls“ wirkte wie ein Musik gewordener Blondinenwitz und „Les petits nerveux“ stürzten in „Hoppla, hier komm ich“ Manier hektisch und angeberisch durchs musikalische Geschehen. ...

à l’Elysee Montmartre, 1888 Henri de Toulouse-Lautrec (1864 – 1901)

Die sechs Musiker beendeten den Abend mit einem Werk, das virtuos und stimmungsvoll zugleich war, dem Sextett von Francis Poulenc.
Begeisterten Beifall gab es am ... Schluss für einen Konzertabend, der in jeder Hinsicht ungewöhnlich, inspirierend und erfrischend war - und das auf höchstem Niveau.