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Unaufdringlich stellte der Solist vor jedem Werk einige einführende Gedanken in den Raum, die den Zuhörern das Eindringen in den Ideengehalt der Musik erleichterten. 

Er hatte ein sehr erlesenes Programm zusammengestellt und gab zu den einzelnen Werken kurze Einführungen, die vom Publikum dankbar angenommen wurden, da sie ganz natürlich aus seiner Erfahrung im Umgang mit der Klavierliteratur flossen und eine feine Einfühlungsgabe verrieten. 

Zu den folgenden (Werken) gab Christian Elsas kurze Erklärungen und Tonbeispiele. Er verfiel aber nicht in den Fehler, die Komposition in Passagen zu zerlegen, sondern fügte einzelne Teile zu einem großen, schillernden Mosaik zusammen. 

Die detaillierten Informationen des Künstlers zu den vorgetragenen Stücken waren für die Zuhörer von besonderer Bedeutung.

Die einfühlsame Moderation durch den Pianisten eröffnete mit wenigen Sätzen Sichtweisen, die dem Hörer im komplexen Satzgefüge (der Komposition) Hilfe und Durchblick ermöglichten. 

Die von ihm gewählte Form des Gesprächskonzertes, ein Markenzeichen des Künstlers, kam beim Publikum durch das gekonnte Wechselspiel zwischen Wort und Musik auffallend gut an, zumal die Wortbeiträge in zwangloser, lockerer Form die Musikstücke mühelos erschlossen und damit den Hörgenuss, ja zum Teil auch den Spaß am Zuhören, steigerte.