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Weltformat hatte das Meisterkonzert. Das Shostakovich-Quartett und der renommierte Pianist Christian Elsas bestritten auf überragendem Niveau ein anspruchsvolles Programm. ... Christian Elsas konzertiert mit den besten Ensembles der Welt ... Ein bestechend ausbalanciertes Klangbild zwischen Klavier und Streichinstrumenten beherrschte den Vortrag des expressiven Klavierquintetts g-Moll op.57 von Shostakovich... Überlegen und packend dicht erfolgte die Wiedergabe des fünfsätzigen Werkes. Das dynamische Differenzierungsvermögen beeindruckte. Besonders das zarte Piano im Adagio verdient viel Lob. Die fast unwirklichen, filigranen Klänge verloren nie ihre Rundheit und Helligkeit. Überwältigend und geradezu mit Energie geladen, führten Quartett und Pianist das Scherzo auf. Das fulminant genommene Finale beendete die Aufführung. Enthusiastisch nahmen nach der Pause die Musiker Schumanns Klavierquintett in Es-Dur op.44 in Angriff. Voluminös und durchgängig angenehm kraftvoll geriet die Wiedergabe. Schwer und stockend wurde der traurige zweite Satz gespielt, da flogen die Bögen geschwind über die Saiten und Elsas’ Finger über die Tasten im rasanten Scherzo. Das kunstvoll fugierte Finale krönte den Abend, der Vitalität versprühte und ungeheure Energie freisetzte. „Bravo“ war die erste Publikumsreaktion.